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Frage: Kann ich einen Video Stream verwenden? (176533 Hits)
Beim Streaming geht es primär darum, noch während der laufenden
Übertragung von Inhalten bereits übertragene Teile anzuzeigen, während
in dieser Zeit die restlichen Inhalte nachgeladen werden. Hier müssen Sie zwischen zwei unterschiedlichen Techniken unterscheiden:
Zum einen kann Streaming über bestehende Protokolle durchgeführt werden; in der Praxis das HTTP-Protokoll. Hierbei wird die abzuspielende Datei auf dem Server hinterlegt und nach und nach komplett an den Client (also einen Medienplayer) übertragen. Der Client kann hierbei natürlich bereits während der Übertragung anfangen, bereits empfangene Daten abzuspielen. Der Kernpunkt bei diesem Übertragungsweg ist aber, dass der Client bis zum Ende des Abspielvorgangs die gesamte Datei 1:1 erhalten hat. Im Grunde handelt es sich also einfach um einen Download, nur dass aufgrund des Dateiformats (Audio/Video) der Client in der Lage ist, bereits heruntergeladene Teile schon abzuspielen. Hierbei spielt das Bandbreitenverhältnis eine wichtige Rolle: Wenn z.B. der Videostream 10 Minuten dauert, aber die Übertragung der Datei aufgrund der Bandbreite des Users vielleicht 20 Minuten, dann heißt das, dass der Client mindestens 10 Minuten lang erstmal nur Daten herunterladen (und zwischenspeichern) muss, damit er dann die Datei flüssig anzeigen kann. Speichert er weniger zwischen, kommt er früher oder später in die Bedrängnis, dass er im Abspielen weitermachen will, aber die Daten noch nicht vorliegen hat. Dafür hat er am Ende die komplette Datei auf seinem Rechner und kann sie jederzeit - auch ohne Internet-Verbindung - abspielen.
Diese Variante des Streamings ist bei selfhost genauso wie bei jedem anderen Provider möglich; Sie brauchen keine spezielle Serversoftware, ja, nicht einmal irgendwelche dynamischen Fähigkeiten des Servers.
Zum anderen gibt es spezielle Protokolle für Streaming, die vereinfacht gesagt messen, welche Bandbreite zur Verfügung steht, und dann automatisch die Qualität des übertragenen Video-/Audiostroms soweit herunterrechnen, dass die Datei möglichst flüssig angezeigt werden kann. Dementsprechend werden hier auch kleinere Puffer beim Abspielen benötigt.
Im Unterschied zur ersten Variante heißt das, dass auf dem Server z.B. eine sehr hochauflösende Videodatei liegt, die für jeden Empfänger auf dessen spezielle Bandbreite heruntergerechnet wird. Sprich, jemand mit einem Modem-Zugang und jemand mit einer T1-Standleitung und einem HDTV-Fernseher könnten beide die gleiche Datei anfordern, und der Server würde sie in bestmöglicher Qualität ausliefern. Die Originaldaten, die auf dem Server liegen, würde aber niemand erhalten; man könnte den Stream nicht "downloaden" o.ä. (aber mit entsprechender Software mitschneiden).
Wenn Sie sich ein Sendestudio vorstellen, bei dem ein Film in Kinoauflösung auf einer Filmrolle liegt, dann entspräche die erste Variante dem Zustellen der Filmrolle (bzw. einer Kopie) an Sie. Die zweite Variante würde eher dem Vorgang entsprechen, dass das Studio den Film im Fernsehen zeigt - dann können Sie ihn sehen, gelangen damit aber nicht in den Besitz der Filmrolle. Sie können ihn nur "live" sehen, Sie können ihn ggf. noch auf VHS mitschneiden, aber haben hinterher maximal die ausgestrahlte Qualität, nicht die Qualität des Ursprungsmaterials.
Von der Beschreibung her können Sie sich vielleicht schon denken, dass bei der zweiten Variante der Server extrem viel Rechenzeit benötigt, um die Videodaten für jeden einzelnen Empfänger herunterzurechnen, während bei der ersten Variante einfach nur stupide eine Datei heruntergeladen wird, was zwar Bandbreite kostet, aber praktisch keine Rechenzeit. Dementsprechend gibt es für solche Anwendungen spezielle Streaming-Server (z.B. den Quicktime-Server, den RealMedia-Server, den Windows-Media-Server...).
selfhost stellt Ihnen einen Web-Server bereit, aber keinen Streaming-Server. Das heißt, für Videostreaming steht Ihnen nur die erste Variante zur Verfügung.
Aufgrund der hohen Anforderungen an die Rechenleistung werden Sie Stream auch auf dem sonstigen Markt fast ausschließlich im Zusammenhang mit dedizierten Servern finden, aber nur sehr selten im Zusammenhang mit Servern, die Sie sich mit anderen Kunden teilen (wie es beim Webhosting üblich ist).
Aus Erfahrung können wir sagen, dass HTTP-Streaming bei den meisten Usern sehr gut ankommt, nicht zuletzt, weil man eben das komplette Material anschließend auf der Festplatte hat und sich beliebig oft, auch offline, anschauen kann.
Es sind eher die Anbieter von Inhalten, die möglichst jede einzelne Betrachtung der Inhalte protokolliert wissen wollen und dabei vermeiden wollen, dass der Betrachter die beste Ausgangsqualität zu sehen bekommt (die man vielleicht lieber auf DVD _verkaufen_ möchte). Insbesondere der ganze im Aufbau begriffene Video-on-Demand-Bereich basiert aus Streaming, und hier hat natürlich der Anbieter ein besonderes Interesse, dass man für einen Film, den man dreimal sehen will, auch dreimal bezahlt (deshalb zahlen Sie fürs Ausleihen in einer Videothek ja auch nur einen Bruchteil vom Kaufpreis einer DVD - den dann aber dafür auch bei jedem Ausleihvorgang erneut, auch wenn Sie die DVD in der Vergangenheit schon mal ausgeliehen hatten).
Technischerseits bleibt Ihnen bei selfhost als nur HTTP-Streaming; für alles andere müssten Sie auf einen eigenen Server oder auf auf Streaming spezialisierte Anbieter zurückgreifen. Meine persönliche Empfehlung aus Anwendersicht wäre aber ohnehin das HTTP-Streaming.
Zum einen kann Streaming über bestehende Protokolle durchgeführt werden; in der Praxis das HTTP-Protokoll. Hierbei wird die abzuspielende Datei auf dem Server hinterlegt und nach und nach komplett an den Client (also einen Medienplayer) übertragen. Der Client kann hierbei natürlich bereits während der Übertragung anfangen, bereits empfangene Daten abzuspielen. Der Kernpunkt bei diesem Übertragungsweg ist aber, dass der Client bis zum Ende des Abspielvorgangs die gesamte Datei 1:1 erhalten hat. Im Grunde handelt es sich also einfach um einen Download, nur dass aufgrund des Dateiformats (Audio/Video) der Client in der Lage ist, bereits heruntergeladene Teile schon abzuspielen. Hierbei spielt das Bandbreitenverhältnis eine wichtige Rolle: Wenn z.B. der Videostream 10 Minuten dauert, aber die Übertragung der Datei aufgrund der Bandbreite des Users vielleicht 20 Minuten, dann heißt das, dass der Client mindestens 10 Minuten lang erstmal nur Daten herunterladen (und zwischenspeichern) muss, damit er dann die Datei flüssig anzeigen kann. Speichert er weniger zwischen, kommt er früher oder später in die Bedrängnis, dass er im Abspielen weitermachen will, aber die Daten noch nicht vorliegen hat. Dafür hat er am Ende die komplette Datei auf seinem Rechner und kann sie jederzeit - auch ohne Internet-Verbindung - abspielen.
Diese Variante des Streamings ist bei selfhost genauso wie bei jedem anderen Provider möglich; Sie brauchen keine spezielle Serversoftware, ja, nicht einmal irgendwelche dynamischen Fähigkeiten des Servers.
Zum anderen gibt es spezielle Protokolle für Streaming, die vereinfacht gesagt messen, welche Bandbreite zur Verfügung steht, und dann automatisch die Qualität des übertragenen Video-/Audiostroms soweit herunterrechnen, dass die Datei möglichst flüssig angezeigt werden kann. Dementsprechend werden hier auch kleinere Puffer beim Abspielen benötigt.
Im Unterschied zur ersten Variante heißt das, dass auf dem Server z.B. eine sehr hochauflösende Videodatei liegt, die für jeden Empfänger auf dessen spezielle Bandbreite heruntergerechnet wird. Sprich, jemand mit einem Modem-Zugang und jemand mit einer T1-Standleitung und einem HDTV-Fernseher könnten beide die gleiche Datei anfordern, und der Server würde sie in bestmöglicher Qualität ausliefern. Die Originaldaten, die auf dem Server liegen, würde aber niemand erhalten; man könnte den Stream nicht "downloaden" o.ä. (aber mit entsprechender Software mitschneiden).
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